Soziale Fachthemen

Gewinne sie! - Lust und Last der Angehörigenarbeit

Angehörige sind – gleich, ob in der Alten-, Behinderten- oder Kinder- und Jugendarbeit immer Förderer und Störer sozialer Prozesse zugleich. Die Gefahr der Überversorgung ist ebenso gegeben wie die Gefahr der Unterversorgung. Dennoch sind Angehörige wesentliche Bestandteile der sozialen Welt der o.g. Klientengruppen und es geht in der sozialen Arbeit nicht ohne sie.

  1. Offener Austausch über die verschiedenen Angehörigen-Typen.
  2. Verständniserlangung der Motive verschiedener Angehöriger, die pädagogisch/pflegerische Arbeit zu unterstützen oder zu behindern.
  3. Kommunikationstraining mit sog. „schwierigen“ Angehörigen. / Konflikttraining
  4. Erlernen „klarer“ Sprache; Vermittlung „eindeutiger“ Inhalte.
  5. Selbstreflexionsübungen.

Ihre möglichen Ansprechpartner: Rahel Küpper-Schmegner ; Atilla Aktas ; Laura Weber

Feste feiern und nicht fallen – Festgestaltung, an der alle ihre Freude haben

Die Planung von Festen besteht meist aus der Sammlung möglicher Inhalte. Ein Fest braucht jedoch eine Struktur; und erst dann Inhalt

  1. Themenfindungsprozesse bei geplanten Festen.
  2. Struktur eines Festes unter Beachtung von Phasen und Dynamik
  3. Planungselemente (Zeit – Raum – Zielgruppe - Rahmenbedingungen wie Wetter / Finanzen / Personal)
  4. Wenn gewünscht: Erstellung eines konkreten Festkonzeptes

Ihre Ansprechpartnerin: Rahel Küpper-Schmegner

Gemeinsam auf dem Weg in die Vergangenheit – Alzheimer

Demenz ist eine Erkrankung, die wir fürchten. Sie macht uns hilflos und verlangt nicht nur Angehörigen, sondern auch professionellen Betreuern eine Menge ab: Geduld, Phantasie, Empathie und eine sehr annehmende, wertfreie Haltung. – Aber ausgestattet mit dem richtigen Handwerkszeug und einer Haltung der Offenheit und Annahme, kann die Begegnung und der Umgang mit Alzheimerpatienten eine wertvolle Erfahrung und eine Sinn gebende Aufgabe sein.

  • Ursachen von Demenz – was passiert im Gehirn?
  • Verschiedene Formen von Demenzerkrankungen
  • Stadien der Demenzerkrankung und was der Patient nun braucht
  • Haltung zur Krankheit und
  • Kommunikation mit Demenzerkrankten (Validation)
  • Umgang mit Problemverhalten
  • Begleitung von Angehörigen der Demenzerkrankten und Erhaltung der eigenen Kräfte
  • Biographiearbeit und Patientenverfügung

Ihre Ansprechpartnerinnen: Rahel Küpper-Schmegner

Und dann war er einfach tot!

Geboren werden und Sterben, Freude und Trauer gehören schon von Kindesbeinen an zum Leben. Jedes hat seine Zeit, jedes ist Teil eines ganzheitlichen Lebens. Doch gerade Sterben und Trauer machen uns sowohl im privaten wie im professionellen Alltag hilflos.

Da lohnt der Blick in andere Kulturen, in denen der Umgang mit der Vergänglichkeit des Lebens noch vertrauter ist.

An diesem Informationsabend sind Sie eingeladen, sich dem Thema behutsam zu nähern. Erfahren Sie, wie man in anderen Kulturen Kindern das Thema Tod näher bringt, welche Rituale hilfreich sind, um den Verlust eines geliebten Lebewesens zu verarbeiten und welche kindgerechten Materialien(z.B. Filme, Bücher) zur Verfügung stehen, um sich dem Thema widmen zu können.

Wenn das Thema Tod nicht zum Tabu-Thema wird, kann das Sterben natürlicher Teil des Lebens sein bzw. werden und verliert seinen Schrecken.


Ihre Ansprechpartnerin: Rahel Küpper-Schmegner

Und immer so weiter…!? – ein Seminar für pädagogische Fachkräfte 40+

„Hab ich das SO immer gewollt?!“ …. Kennen Sie diese nach innen gerichtete Frage an manchen Tagen, an denen man einfach müde, kaputt und besonders geräuschempfindlich ist und nur noch über eine niedrige Toleranzgrenze verfügt?

Gerade in sozialen Tätigkeitsfeldern spielt das persönliche Älterwerden in der Ausübung des Berufes eine große Rolle: die eigenen Kinder sind aus dem Gröbsten heraus, andere Frauen erleben die Freiheit, sich nach der Erziehungszeit um sich selbst und die eigenen Bedürfnisse kümmern zu können, doch als pädagogische Fachkraft kommt man aus der Erziehungsspirale einfach nicht heraus. So geht es immer weiter: erziehen, behüten, anleiten. Das Bedürfnis nach mehr persönlicher Entfaltung und Ruhe mit zunehmendem Alter wird berufsbedingt beschnitten und das, was „früher“ einmal Spaß machte, wird zunehmend zur Last.

Das Seminar bietet Raum, mittels Einzelübungen und gemeinsamem Austausch über den Spagat zwischen Pflichterfüllung und Selbst-Entwicklung nachzudenken und auszuloten, welche Veränderungsmöglichkeiten das persönliche Leben zulässt.


Ihre Ansprechpartnerin: Rahel Küpper-Schmegner