Arbeitswelt

Leiten und nicht Leiden – Rollenfindung in Führungspositionen

Manchmal ist die Verlockung, eine leitende Position anzunehmen, sehr groß. Es scheint die „Belohnung“ für ein Studium oder auch die einzige Chance, nach langjähriger Berufstätigkeit, eine Stufe auf der Karriereleiter höher zu kommen. Doch Leiten will gelernt sein. Nicht jede(r) verfügt über das sogenannte Alpha-Gen, das Menschen scheinbar mit einer Führungs-Natur auszeichnet. Das „Gen“ ist bestenfalls das I-Tüpfelchen in Leitungspositionen; die Leitungsrolle zu übernehmen jedoch gleicht dem Erlernen eines Handwerks.

In diesem Seminar wollen wir mit werdenden oder gewordenen Leitungskräften die Leitungsrolle reflektieren und Ziele formulieren. Wir wollen Menschen auf dem Weg in die Leitungsrolle begleite und sie mit Handwerkszeug ausstatten, das für die Ausübung der Leitungsposition unerlässlich ist.

  1. Klärung des Rollen-Selbstverständnisses mit Hilfe des Inneren Teams (Schulz von Thun)
  2. Führungsstile und ihre Folgen.
  3. Wie führe ich mich selbst? „Das persönliche Konzept“
  4. Erkennen unterschiedlicher Mitarbeitertypen und ihrer Verhaltensstrategien.
  5. Motivationsinstrumente der Mitarbeiterführung
  6. Praktische Übungen zum Erlernen angemessener Leitungskommunikation

Methodisch arbeiten wir mit Selbsterfahrungselementen, kreativen Einheiten, mit Rollenspiel und mit viel Bewegung.

Die Ansprechpartner dazu: Rahel Küpper-Schmegner ; Atilla Aktas 

„Klimaforschung“ oder Eiszeit versus Kuschelkurs im Betriebsalltag

Weder Kuschelkurs noch Eiszeit sind für die „Chemie“ eines Betriebs, eines Teams, einer Klasse förderlich. Die Mitglieder der Gruppe sind in beiderlei Hinsicht zu viel mit sich und zu wenig mit den Inhalten ihrer Arbeit beschäftigt. In dem Seminar wird erarbeitet, welches Betriebsklima sowohl dem Wohlbefinden und der seelischen Gesundheit der Mitarbeiter entgegen kommt, als auch welche Handlungsschritte nötig sind, um produktive Prozesse in Gang zu setzen und auch ggf. Kunden und Klienten wieder in den Mittelpunkt des Handlungsinteresses zu rücken.

Ihre Ansprechpartnerin: Rahel Küpper-Schmegner

Mit gefangen – mit gehangen! Gruppenregeln und Rollenzirkus im Teamalltag

Nichts geht über ein gut funktionierendes Team! Teams, in denen die Rollenverteilung geklärt ist, in denen ein jeder die eigenen Stärken und Schwächen und die der anderen Teammitgliedern kennt und mit beidem adäquat umzugehen versteht, in diesen Teams ist produktives und vor allem kräfte-ökonomisches Arbeiten möglich. Doch oftmals läuft es in Teams alles andere als „rund“. Wer hier ein wenig Unterstützung benötigt, ist in diesem Seminar richtig: Worum es geht:

  1. Phasen des Gruppenprozesses
  2. Rollenträger und ihre Aufgaben bzw. Bedürfnisse
  3. Gruppenverhalten unter verschiedenen Führungsstilen
  4. Ziele finden, formulieren – mit Zielen arbeiten
  5. Wie die Gruppe zum Team wird (Klarheit der Gruppenstruktur; Klarheit der Rollen- und Aufgabenverteilung; Klarheit der Gruppenregeln)

Ihre Ansprechpartnerinnen: Rahel Küpper-Schmegner ; Laura Weber

Burn out? Come in! … wie das Leben wieder in Balance kommen kann

Ist Burn-out die Krankheit unserer Zeit? Oder alles nur Humbug?
In dem Seminar wird die Alltagssituation der Teilnehmenden beleuchtet und die IST-Situation mit der erwünschten Arbeitssituation in Zusammenhang gestellt. Die Teilnehmenden werden mit Hilfe verschiedener Methoden ihre Unzufriedenheit bzw. Arbeitsbelastung analysieren und vor allem dazu befähigt, diese zu versprachlichen. Reflektion des eigenen Zeitmanagements und Veränderungsmöglichkeiten.

Demgegenüber werden Visionen erarbeitet, die wieder Kräfte mobilisiert und motivierend mit in den Arbeitsalltag genommen werden können. Wichtig hierbei die Abgrenzung von persönlichen Träumen zu realisierbaren Änderungsmöglichkeiten.

Konflikttraining

Ihre Ansprechpartner: Rahel Küpper-Schmegner ; Atilla Aktas ; Laura Weber

 

Motivation – der geheime Motor ohne den nichts läuft

Glaubt man den Medien, so sitzt jeder zweite Mitarbeitende in Betrieben innerlich auf gepackten Koffern. Mangelnde Anerkennung, fehlende Aufstiegsmöglichkeiten, Monotonie im Arbeitsalltag ersticken – auf lange Sicht hin – jede Motivation am Arbeitsplatz.

Doch der Verlust gut eingearbeiteter, mit einem Unternehmen identifizierter Mitarbeiter ist – nicht nur in betriebswirtschaftlicher Hinsicht – eine teure Angelegenheit.

Daher: Mitarbeitende halten und vor allen Dingen sie zu motivieren, zahlt sich für alle am Betriebsleben Beteiligten aus: Motivierte Mitarbeitende haben Freude an der Arbeit – sind kreativ und leistungsbereit. Die Krankenrate sinkt und die Energie, die beim gemeinsamen Tun entsteht, wirkt sich auf Produktivität und auch Kundenzufriedenheit enorm aus.

Inhalte des Seminars sind:

  1. Grundlagen der Motivationspsychologie
  2. Persönlichkeit + Motivation / Führung + Motivation
  3. Motivationsblockaden und Demotivation
  4. Interventionen bei Einzelpersonen und Techniken der Selbstmotivation
  5. Teamentwicklung und motivationale Prozesse (z.B. Mitarbeitergespräche)
  6. Organisationsentwicklung und Prozessmaßnahmen

Ihre Ansprechpartnerin : Rahel Küpper-Schmegner

Dienstplanoptimierung

Als dienstplanverantwortliche/r MitarbeiterIn sind Sie täglich mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert:

  • Hohe Anzahl an Überstunden
  • Keine Zeitressourcen für außergewöhnliche Ereignisse
  • Schwierigkeiten bei der Fachkraftabdeckung- und quote
  • Kurzfristige Krankmeldungen
  • Besetzungsprobleme bei oder einseitige Verteilung von „unbeliebten“ Diensten (Wochenend- und Feiertagsdienste, kurze Frühdienste, etc.)
  • Dienstplanbezogene Mitarbeiterunzufriedenheit
  • Hohe Fehlzeiten und Krankenstände
  • Keine Zeit für interessante Projekte oder pädagogische / psychosoziale Freizeitaktivitäten
  • u. w. m. 

Die erste gute Nachricht lautet: Sie sind nicht alleine mit diesen Problemen.
Die zweite gute Nachricht lautet: Es gibt Lösungen für diese Probleme.

Lernen Sie aktuelle Prinzipien und Kriterien einer modernen Dienstplanung kennen:

  • Klienten-bedarfsbezogene Nettodienstplanung
  • mitarbeiterorientierte Rahmen-, Soll- und Ist-Planung
  • Definition von Kernzeiten und Belastungsspitzen
  • Definition von Pausenkorridoren
  • Einrichtung von Anleiter- und Mentorenzeiten
  • Soziale Urlaubsplanung
  • Gruppen-, etagen- und hausübergreifendes Arbeiten
  • Alltags- und Bezugsbegleitungssysteme
  • Kriterien von Fehlzeitenmanagement
  • Qualifikationsbezogene Arbeitsteilung
  • u. v. m.

Anhand aktuellster Erkenntnisse der Sozial- und Gesundheitswirtschaft lernen Sie Modelle moderner Dienstplanung und deren arbeitsrechtliche Grundlagen kennen. Lernen Sie Möglichkeiten und Rahmenbedingungen kennen, Ihre aktuelle Dienstplanung ziel- und lösungsorientiert weiterzuentwickeln. Lernen Sie Methoden und Wege kennen, um Ihre Dienstplanung effektiv und effizient neu zu organisieren.

Nichts muss so bleiben wie es ist!

Die Fortbildungsinhalte sind Ihnen schon längst bekannt? Sie möchten durchstarten und Ihre Dienstplanung auf Vordermann bringen oder neuorganisieren? Ihnen fehlt ein kompetenter Partner, der mit Ihnen die aktuelle Situation Ihrer Dienstplanung analysiert, Weiterentwicklungsmöglichkeiten definiert, Maßnahmen beschreibt, die Durchführung begleitet und die Zielerfüllung evaluiert? Dann begleiten wir Sie von der Planung über die Durchführung bis zur Zielüberprüfung.

Ihr Ansprechpartner: Atilla Aktas

„Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“ – Was tun mit psychisch belasteten Mitarbeitern?

Burnout und Depressionen gehören heutzutage  zu den häufigsten Berufskrankheiten. 

Jedem, der darüber nachdenkt, fällt  im näheren oder weiteren Bekanntenkreis mindestens eine Person ein, die aufgrund psychischer Probleme ihre Arbeitskraft für einige Zeit  nicht zur Verfügung stellen konnte.  Vielleicht war sogar mancher  Arbeitsplatz  gefährdet. 

Dennoch werden psychische Erkrankungen noch immer als Tabuthema behandelt, nicht zuletzt, weil viele Führungskräfte mit der Begleitung psychisch erschöpfter oder kranker Mitarbeiter überfordert sind. 

Sie sind TeamleiterIn, ChefIn und/ oder KollegIn eines Menschen, der  Schwierigkeiten im sozialen Miteinander zeigt,  den alltäglichen Stressanforderungen nicht standhalten kann und/ oder andere Auffälligkeiten aufweist,  die auf eine psychische Erkrankung hindeuten?

Inhalt dieses Seminares ist  zunächst eine Wissensvermittlung zu psychischen Erkrankungen und was sie  kennzeichnet.  Wir widmen uns darüber hinaus der Frage der Führungsverantwortung, betrachten Möglichkeiten und Grenzen eines kollegialen Verhaltensrepertoirs und klären gemeinsam mit Ihnen, was die Inklusion erkrankter Mitarbeiter für die Team- und die Arbeitsqualität eines Betriebes bedeuten.

Wir sprechen sowohl über die Verantwortung als auch die Rechte des Arbeitgebers,  der KollegInnen und des psychische Erkrankten .  Darüber hinaus geben wir umfangreiche Informationen dazu, wie und wo professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden kann.

Gerne stimmen wir bei Interesse die Inhalte auf Ihre individuellen Fragestellungen ab.

Ihre Ansprechpartnerinnen: Laura Weber ; Rahel Küpper-Schmegner

„Ich bin die / der Neue!“ – Was Berufsneulinge im Softskillrucksack haben sollten

Dieses Seminar richtet sich an alle Berufsneulinge, die gerne ihren Platz im neuen Unternehmen und Freude an ihrer Arbeitsstelle finden möchten.

Sind Sie neu in einem Unternehmen und fragen sich,  welche ihrer Kompetenzen nun tatsächlich dazu beitragen kann, die Teamatmosphäre, die Arbeitsqualität und die Zufriedenheit des Arbeitgebers unter den gegebenen  strukturellen Bedingungen zu steigern?

 So viel steht fest : mit dem Erfahrungsschatz der "alten Hasen " können sie erst einmal nicht mithalten.  

Wir möchten Ihnen mit diesem Seminar einen Reflektionsrahmen bieten,  der dazu verhilft, zu erkennen,  welche Kompetenzen Sie als Person bewusst und auch unbewusst einfließen lassen. 

Lernen Sie, wie Teams funktionieren, wie Kommunikation gelingen kann und welche Softskills (also „weichen“ Eigenschaften) nützlich sind, um den eigenen Platz im Miteinander des Kollegiums zu finden.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen an, gemeinsam zu beleuchten, welche  Vorteile Berufsanfänger mit sich bringen und wie diese in Ihrem Arbeitsbereiche konkret um- und eingesetzt werden können. 

Sich der eigenen Rolle und Haltung bewusst zu werden, stärkt nicht nur das eigene Selbstwertgefühl, sondern weckt auch das Verständnis und die Anerkennung des Kollegiums.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen,  freuen wir uns über persönliche Fragestellungen und Problemskizzierungen von Ihnen.

Weitere Themen im Angebot:

Ihre Ansprechpartnerinnen: Laura Weber ; Rahel Küpper-Schmegner

  • Betriebswirtschaft für Soziale Profis
  • Individuelle Hilfeplanung
  • Team- und Mitarbeiterführung
  • Entwicklung u. Durchführung von Jahresmitarbeitergesprächen